Mehrere Katastrophen in diesem Jahr haben dem EU Gemeinschaftsmechanismus neue Impulse und Erfahrungen gebracht: Erdbeben, medizinische Einsätze, Überschwemmungen und Waldbrände, das INDIMA-Konsortium setzt die Erkenntnise im laufenden Projekt ein. Wir suchen nach neuen Erkenntnissen aus aktuellen Katastrophen wie den Überschwemmungen in Nordeuropa und den Lehren aus den Waldbrandbekämpfungseinsätze in Südosteuropa, um unser Netzwerkkonzept zu aktualisieren. Das Erdbeben in Kroatien, medizinische Einsätze in mehreren europäischen Staaten, Überschwemmungen in der deutschen Eifel (Rheinland-Pfalz) führten zu einem massiven Eingreifen von freiwilligen und professionellen Kräften einschließlich miltärischer Unterstützung in bisher unbekanntem Ausmaß. In Süd-Ost Europa brachten massive Waldbrände den EU Gemeinschaftsmechanismus auf neue Rekorde, Hilfsersuchen aus der Türkei, Italien, Albanien, Nordmazedonien und Griechenland brachten EU-koordinierte Hilfe aus Österreich, Bulgarien, Kroatien, Zypern, Tschechien, Frankreich, Polen, Rumänien, Slowenien, Spanien, Schweden und Niederlande. Auch Russland, kein Mitglied des EU Gemeinschaftsmechanismus, war beteiligt. Aus diesen großen Notfällen werden wir die gewonnenen Erkenntnisse in das Netzwerkkonzept von INDIMA umsetzen.